Konzept
Das bestehende, als Zweispänner organisierte Schulhaus wird über die Turnhalle hinaus verlängert. Dadurch entsteht eine kompakte und übersichtliche Gesamtanlage, welche durch das Ausblenden einer funktionalen Zäsur zwischen alt und neu eine grosse Flexibilität in der Zuordnung des Raumprogrammes erhält. Da das Turnhallendach nicht belastet werden darf, besteht das statische System des Neubaus aus 12 Stahlstützen in der Mittelzone und geschlossenen Wandträgern in den Schulzimmerwänden. Diese Konstruktionsweise ermöglicht selbstredend auch die 8 Meter tiefe Auskragung über dem Eingangsbereich, welche eine grosszügige und schützende Geste für den über die Passerelle führenden Hauptzugang auf das Schulhausareal bildet und dem neuen Gebäude seinen schwebenden Eindruck gegenüber der Talseite verleiht.